PERFORMANCE
Zollstock – SOLO





“Die Löwin” / COMFORT Zone
Solo mit Eimern, Musikbegleitung: Lasse.







Fotos: Jürgen Scheer, thanks!
just a bed for a friend with wood connection with a lot of inspiration from Japan.
– STAGE DESIGN –
Ein Radio Open Air Theater in Hohenschönhausen von KIEZTOGO, 2018
Wie klingt Hohenschönhausen? Töne und Geräusche aus dem Gestern und Heute des Bezirks werden für alle hörbar gemacht. Auf der Suche nach „Tonschätzen“ geraten beide samt Moderatorin in ein kurioses Sendefeld, in dem Zeitgeister aus Hohenschönhausen das Wort ergreifen. Seien Sie live dabei!
Es spielen: Yvonne Johna, Katharina Kwaschik, Friederike Pöschel / Regie/Dramaturgie: Christiane Wiegand / Bühnenbild: Claire Terrien / Kostümbild: Birgit Stoessel / Musik & Sounddesign: Nico Selbach / Fotos: Jürgen Scheer.
Eine Produktion von KIEZTOGO, 12/2017
Eine winterliche Performance in einer begehbaren Streichholzschachtel frei nach Motiven aus “Das Mädchen mit dem Fingerhut” von Michael Köhlmeier
Wer sind wir, wenn wir nicht wissen, wohin wir gehen sollen? In der Dezember-Kälte der Großstadt steht eine riesige Streichholzschachtel. Vor den Neugierigen, die eintreten, entzünden sich Geschichten aus dem Leben eines Mädchens – des Streichholzmädchens...
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Premiere: 12./13./14.Dezember 2017 auf dem Gelände der B.L.O.-Ateliers
Es spielen: Yvonne Johna und Katharina Kwaschik / Regie,Dramaturgie: Christiane Wiegand / Bühne: Claire Terrien / Kostüm: Maria Reyes Párez Fernández
Eine Produktion von K.I.E.Z. ToGo, gefördert aus Mitteln des Bezirkskulturfonds Lichtenberg und in Kooperation mit dem Verein Lockkunst e.V.
Fotos: Jürgen Scheer
Eine Produktion von KIEZTOGO, 2013
Vagabundierendes Erzähltheater durch Lichtenberg
Zwei Geschichtensammlerinnen reisen in ihren beiden „Wunder-Wagen” durch Raum und Zeit. Hier finden sie ein vergrabenes Zigarettenetui, ein liegengelassenes Pfadfinderhalstuch, einen weggeworfenen Löffel und andere Dinge, in denen sich wundersame und packende Geschichte und Geschichten verbergen. Sie handeln von den Träumen, Hoffnungen, Wagnissen und Schwächen der Menschen damals und heute, in der Ferne und nebenan.
Mit: Yvonne Johna und Jule Torhorst
Konzept/Regie: Christiane Wiegand
Bühnenbild: Claire Terrien
Kostümbild: Ruth Gomez Sastre
Presse/ÖA: Johanna Faltinat
Grafik: Melanie Fischbach
Das Projekt wurde unterstützt vom Bezirkskulturfonds Lichtenberg sowie dem Kiezfonds Friedrichsfelde Süd und Neu-Lichtenberg. Es findet in Kooperation mit S.C.E.N.E. 5 e.V., Lockkunst e.V., der Villa Kuriosum und dem Circus Schatzinsel statt.
Wettbewerbsbeitrag für „GeDenkOrt.Charité – Wissenschaft in Verantwortung“. Mit 333 Collective (Lena Gätjens, Branka Saric,
Ivana Plavec) und Natalija Miodragovic, 2017. Zweite Preis.
„DER BLINDE FLECK schrieb ich (…), vielleicht ist es uns aufgegeben, den blinden Fleck, der anscheinend im Zentrum unseres Bewusstseins sitzt und deshalb von uns nicht bemerkt werden kann, allmählich von den Rändern her zu verkleinern. So dass wir etwas mehr Raum gewinnen, der uns sichtbar wird. Benennbar wird. Aber, schrieb ich, wollen wir das überhaupt. Können wir das überhaupt wollen. Ist es nicht zu gefährlich. Zu schmerzhaft.“
CHRISTA WOLF, STADT DER ENGEL
Blind Spots, blinde Flecken machen uns die Bedingungen unserer Wahrnehmung bewusst, indem sie ihre Grenzen aufzeigen: Jedes menschliche Sichtfeld hat einen blinden Fleck.
Die fünf Erinnerungsstationen „Blind Spots“ wenden diese anatomische Erkenntnis experimentell aufs Gedächtnis an: Jede artikulierte Erinnerung stellt unzählige andere nicht-artikulierte Erinnerungen in den Schatten. Andererseits muss jede individuelle Erinnerung ihre Perspektive verengen, um sich in der Erzählung für andere verständlich zu machen, sich in ein kollektives Gedächtnis einzuspeisen. Die „Blind Spots“ machen dieses Paradox sichtbar und fungieren gleichzeitig als Werkzeuge der gesellschaftlichen Verhandlung: Indem sie die Koexistenz verschiedener Perspektiven sichtbar machen, rücken sie näher, was uns
abstrakt scheinen mag – und ziehen uns gleichzeitig in eine neue Verantwortung. Das Tageslicht ist die essentielle (Im-)Materialität der „Blind Spots“. Außerdem sind Polarisationsfilter in den Objekten verarbeitet, die je nach Filterausrichtung und -überlagerung, Lichtverhältnis und Blickwinkel durchsichtig oder undurchsichtig sind und so den Blinden Fleck und seine Funktionsweisen sichtbar machen. Indem die „Blind Spots“ in unmittelbarem Zusammenhang mit der Dynamik des Sonnenlichts und des Standpunkts der Betrachterin stehen, brechen sie die Idee eines statischen Denkmals und fordern eine individuelle Haltung ein.
Die fünf Erinnerungsstationen sind visuell verknüpfbar, da sie einer Ästhetik folgen und die gleichen Materialien verarbeiten. Sie lassen sich als Spielplatz der Wahrnehmung begehen und gliedern sich gleichzeitig als eigenständige Objekte des öffentlichen Raumes in den Campus Charité ein.
Einzelne Wörter, kurze Fragen und Sätze sind ihnen wie Kommentare eines individuellen Passanten eingeschrieben um spielerisch einen interpretativen Zugang zu schaffen.
Thanks to PARKING GALLERY for the invitation, SCENE5 e.V. for the cooperation.
Fotos: Amirali G.
Light and interactive design | in collaboration with Karkatag Kollektiv Belgrade, Collectif and Then London, 2016